Zentrale-Anwendung: Unterschied zwischen den Versionen

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Aus der Kenntnis des eigenen Geschäftsmodells und der Geschäftsprozesse wird die Anwendung mit dem besten Kosten/Nutzen Verhältnis ausgewählt.
 
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Version vom 24. November 2021, 11:41 Uhr

Bezeichnung

Zentrale Anwendung zur Steuerung von Prozessen sowie Informations- und Kommunikationsflüssen.

Kurzbeschreibung

Die zentrale Anwendung zur Steuerung interner Prozesse, das klassische ERP System, ist Grundlage, um weitere Digitalisierungsschritte andenken zu können. Basiert der Schwerpunkt deines Geschäftsmodells aber auf der Vernetzung von Informationen, Produkten oder Dienstleistungen, oder Kommunikation über mehrere Kanäle hinweg, solltest du überlegen, eine System als zentrale Anwendung zu wählen, welches solche übergreifende Informations- und Kommunikationsflüsse bereits unterstützt.

Betroffene Dimensionen und Ebenen, Zusammenhang zu anderen Szenarien

Kernebene: Technologie
Kerndimension: Qualität der betrieblichen Abläufe

Konkreter Nutzen

Die vernetzte Steuerung von unternehmeninternen Prozessen verlangt eine zentrale Erfassung und Verarbeitung digitaler Informationen. Ohne dieser grundlegenden Basis sind weitere Digitalisierungsschritte kaum möglich. Dazu werden in der Regel ERP Syseme eingesetzt.
Weitere Nutzen:
- Planung und Steuerung betrieblicher Prozesse - Integration von Anwendungen zur Interaktion mit Kunden und Lieferanten - Vereinfachung zeitraubende wiederkehrender Aufgaben (z.B. Kundendaten erfassen)
- Automatisierte Erstellung notwendiger Belege aus einem erledigten Vorgang (z.B. Rechnung aus Auftrag, Buchungen in der Finanzbuchhaltung)
- Verfügbarkeit von Daten, um Informationen für zukünftige Handlungen abzuleiten (z.B. Bestände, Gewinn/Verlust aus einem bestimmten Geschäft)

Du legst damit die Basis,
- um zukünftig Produktion, Dienstleistungserbringung oder Vertrieb digital effizienter gestalten oder ergänzen zu können, bzw.
- Kernaspekte der Wertschöpfung zu digitalisieren oder neue Geschäftsmodelle zu entwickeln.

Vorbedingungen, Grundanforderungen

Aus der Kenntnis des eigenen Geschäftsmodells und der Geschäftsprozesse wird die Anwendung mit dem besten Kosten/Nutzen Verhältnis ausgewählt.

Typischer Aufwand


Typische Vorgehensweise


(Empfehlung) Einrichten einer Basis für die Anwendung


(Empfehlung) Sinnvolle Ausbaustufe 1


(Empfehlung) Sinnvolle Ausbaustufe 2


Herausforderungen, Risiken

Hausaufgaben erledigen
- Kenntnis des eigenen Geschäftsmodells, der eigenen Geschäftsprozesse, der Kernanforderungen und diese klar an den Anbieter kommunizieren
- Die eigene Organisation auf ein ressourcenmäßig herausforderndes Projekt vorbereiten
- Vor allem im KMU Bereich ist die frühe Einbindung des Steuerberaters zur Klärung von Schnittstellen oder Neuordnung arbeitsteiliger Prozesse im Bereich Finanzen/Controlling wichtig

Die passende Anwendung auswählen
Klassische ERP Software haben in ihrer Architektur die Bereiche Finanzen/Controlling oder Logistik/Bestandsverwaltung als Kern. Alle anderen Module bauen darauf auf. Anwendungen zum Kundenmanagement oder zur Vernetzung werden über Schnittstellen angebunden. In der Regel werden diese Anwendungen von erfahrenen Implementierungspartnern auf das jeweilige Unternehmen angepasst.

Neuere Generationen von ERP Software setzen den Kunden in den Mittelpunkt der Transaktionen. Sie verfügen im Kern bereits Grundlagen zur Vernetzung und Nutzung digitaler Möglichkeiten. Viele dieser Lösungen beginnen werden als Software as a Service angeboten und starten mit einem kostenfreien Angebot.

Anwendungsbeispiele

Anwendungsbeispiele finden sich auf den Referenzseiten der jeweiligen Hersteller und Implementierungspartner, z.B.:
Klassische ERP Systeme
SAP Business One, mit dem Implementierungspartner AN-Group
BMD Business Software

Neuere Generationen
Zoho
HubSpot
Scopevisio