Output-Technologien: Unterschied zwischen den Versionen
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Aktuelle Version vom 10. Januar 2022, 15:47 Uhr
Empfehlung
Output-Technologien nutzen
Kurzbeschreibung
Digitale Output Technologien (3D-Druck, Augmented/ Virtual Reality, kollaborative Robotik, Internet of Things (IoT), etc.) werden immer kostengünstiger und sind oft ohne Expertenwissen einzusetzen. Das erlaubt den verstärkten Einsatz dieser Technologien in KMU und damit können traditionelle Wertschöpfungsprozesse und Lieferketten synergetisch ergänzen aber auch ersetzt werden. Gleichzeitig ermöglicht der Einsatz dieser Technologien die Entwicklung neuer Produkte und Dienstleistungen und die Erschließung neuer Kundengruppen.
Anwendungsbeispiele
Was vor wenigen Jahren noch Wunschtraum war ist heute Realität. So können z.B. heute Zahnspangen und Zahnkronen Digital designed und gefertigt werden. Kein unangenehmes Abdruck nehmen und langwieriges Fertigen im Zahnteckniklabor sondern digitales Scannen und schnelles 3D-Drucken der Heilbehelfe vor Ort.
Eine andere Technologie die gerade die KMU erobert sind kollaborationsfähige Roboter (sog. Cobots). Diese müssen sich nicht mehr wie Ihre Kollegen hinter Schutzzäunen und Lichtschranken verstecken, sonder können aufgrund ausgeklügelter Sicherheitstechnologien "Hand in Hand" mit den menschlichen Kollegen arbeiten.
Betroffene Dimensionen und Ebenen
Kernebenen: Technologie, Geschäftsprozess, Geschäftsmodell
Kerndimensionen: Produkte und Dienstleistungen, Kunden und ihr Erlebnis, Vertriebskanäle
Konkreter Nutzen
Digitale Output-Technologien ermöglichen "production on demand", Losgröße 1, Anpassung auf individuelle Anforderungen und revolutionäre Neugestaltung von Lieferketten und Kundenbeziehungen.
Vorbedingungen, Grundanforderungen
Je nach eingesetzer Technologie sind die Anforderungen sehr unterschiedlich. Im einfachsten Fall werden diese als "add-on" zu bestehenden Prozessen eingesetzt, kann aber auch die Änderung gesamter Lieferketten und Geschäftsmodelle bedingen.
Typischer Aufwand
Um den typischen Aufwand zu schätzen, braucht es einen konkreten Umsetzungsplan. Wo bist du jetzt und wo möchtest du wann sein? Wenn diese Eckpfeiler geklärt sind, kann der Aufwand abgeschätzt werden. Um einen Richtwert zu errechnen was die Kosten sind um die spezifische IT-Anwendung zu betreiben steht dir der Glossar-Eintrag zu IT-Kosten zur Verfügung.
Typische Vorgehensweise
Analyse der eigenen Werteketten und Prozesse, wo derartige Output-Technologien einsetzbar wären. Dabei die Sicht der Kunden berücksichtigen, damit die Vorteile auch beim Kunden sichtbar werden!
Einrichten einer Basis für die Anwendung
Immer eine Pilotierung einplanen, um frühes Kundenfeedback und eigene Anwendungserfahrung zu erhalten. Damit kann das Potenzial für den weiteren Ausbau abgeschätzt werden.
Sinnvolle Ausbaustufe 1
Nach erfolgreicher Pilotierung können weitere Ausbauschritte in Angriff genommen werden. Eine schrittweise Erprobung und nachfolgende Implementation der gewählten Technologie verhindert teure Misserfolge.
Sinnvolle Ausbaustufe 2
Wenn genügend Erfahrung mit dem Einsatz der Technologie und entsprechendes Anwendungswissen vorhanden ist, kannst Du über den breiten Einsatz der Technologien nachdenken. Manche der Technologien ermöglichen neue Geschäftsmodelle wie "production on demand", "pay per use" oder Abo-Modelle.
Herausforderungen, Risiken
Neben technologischen Funktionsrisiken, ist die fehlende Generierung eines konkreten Kundennutzens und damit der Nichtannahme des Angebots ein Thema. Dem kann durch die Einbindung von Schlüssel-Usern und Fokus Kunden entgegengewirkt werden.
Mögliche Anbieter
Cobots
Franka Emika https://www.franka.de/
Universal Robots https://www.universal-robots.com/
Schmachtl Automation https://blog.schmachtl.at/automation/how-to-verpackung-und-palettierung-automatisieren
3D-Printing
Directory https://www.3dprintingbusiness.directory/
AR/VR
Directory https://thedirectory.thevrara.com/ https://immersivedirectory.com/
Weiterführende Quellen
Anwendungsbeispiel Zahnarzt: https://zahnvital.at/3d-scanner-und-3d-drucker/
Anwendungsbeispiel "production on demand" von Fahrrädern:
https://www.comarch.de/blog/production-on-demand-mit-produkt-konfigurator-im-b2b-webshop/