Individuelles-Kundenerlebnis: Unterschied zwischen den Versionen
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Version vom 20. Dezember 2021, 12:49 Uhr
Empfehlung
Individualisiertes Kundenerlebnis anbieten
Kurzbeschreibung
Für jeden Kunden sein maßgeschneidertes Erlebnis mit seinem Produkt oder seiner Dienstleistung. Das kann eine Nische sein, welche den Wunsch nach Individualität erfüllt. Das Ziel ist es Massenproduktion mit Individualismus zu vereinen und individualisierbare Produkte und Dienstleistungen anzubieten. Für die Erstellung von Produkten oder Services, welche genau so vermutlich nur ein einziges Mal produziert werden, braucht es ausgeklügelte Prozesse und Kalkulationen. Über einen online Konfigurator könnte so die Kundschaft die Möglichkeit haben, selber zu bestimmen, was genau ihren Vorstellungen entspricht.
Anwendungsbeispiele
Veredelung eines Teiles: Bedrucken eines Produktteiles wie es zum Beispiel shirtinator.at macht
Module nach Kundenwunsch kombinieren: wie beispielsweise www.mymuesli.com/
Ein Modul nach Wunsch: Standard-Schulung mit einer Einheit welche speziell auf den Kundenwunsch eingeht wie es aramtraining.com/ anbietet.
Konkreter Nutzen
Individuelle, vom Kunden selbst gestaltete oder zusammengestellte Produkte und Dienstleistungen machen Kunden neugierig und animieren zum durchklicken im Online-Shop und natürlich in Folge zum Kauf. Mit dem Produkt oder der Dienstleistung werden die KundInnen mehr als verbunden sein, da sie selber in der Erstellung involviert waren und trägt zur Kundenbindung bei. Ein weiterer Vorteil für dich als UnternehmerIn ist, dass durch Versionen und Kombinationen von einzelnen Modulen dein Sortiment wächst, obwohl die dahinter liegenden Prozesse beinahe ident bleiben können.
Bei personalisierten Produkten startet die Produktion im Normalfall erst mit der Bestellung was dein Lager und Ladenhüter reduziert. Auch ist der Umtausch von Produkten welche personalisiert Erzeugt wurden oft nicht verpflichtend, wenn wir davon ausgehen, dass keine Mängel vorliegen.
Vorbedingungen, Grundanforderungen
Digitale-Kundendaten können helfen um den Bedarf nach Maßgeschneiderten Angeboten erkennen zu können und in Folge können die Aufträge der Maßanfertigungen das Bild der Kunden und Kundengruppen noch genauer machen. Die Nutzung von Verkaufsplattformen ermöglicht es den KundInnen zeitlich unabhängig und eigenständig die persönliche Dienstleistung oder das persönliche Produkt zu gestalten.
Typische Vorgehensweise
Einrichten einer Basis für die Anwendung
Teile deine Dienstleistung oder dein Produkt in einzelne Module, weil Bauklötze eines Baukastens um deinen KundInnen Optionen der Gestaltung anbieten zu können. Um die Zahlen weiterhin im Griff zu haben braucht es eine detaillierte Kostenrechnung und vielleicht auch eine genauere Lagerwirtschaft.
Sinnvolle Ausbaustufe 1
Produkt oder Dienstleistung in einzelne Module unterteilen welche austauschbar oder unterschiedlich kombinierbar sind oder ein Modul nach Kundenwunsch veredelt werden kann. Durch ein solches Baukastenprinzip können die KundInnen die Ausprägungen miteinander kombinieren, die sie ansprechen. Vergiss nicht, regelmäßig auszuwerten was die meistbestellten Varianten sind um, wenn vorhanden dein Fix-Angebot anpassen zu können und die Wünsche deine KundInnen zu erfüllen.
Sinnvolle Ausbaustufe 2
Erweitere deinen online-Shop um die Option dein Angebot selber anpassen und personalisieren zu können.
Herausforderungen, Risiken
Typischer Aufwand
Um den typischen Aufwand zu schätzen, braucht es einen konkreten Umsetzungsplan. Wo bist du jetzt und wo möchtest du wann sein? Wenn diese Eckpfeiler geklärt sind, kann der Aufwand abgeschätzt werden. Um einen Richtwert zu errechnen was die Kosten sind um die spezifische IT-Anwendung zu betreiben steht dir der Glossar-Eintrag zu IT-Kosten zur Verfügung.
Mögliche Anbieter
Betroffene Dimensionen und Ebenen
Kernebenen: Technologie, Geschäftsprozess, Organisation, Geschäftsmodell
Kerndimensionen: Produkte und Dienstleistungen, Kunden und ihr Erlebnis
Weiterführende Quellen
https://at.gruender.de/vertrieb/individualisierbare-produkte/